Der größte Rummel in Thüringen
Das größte Volksfest in Thüringen lockt jedes Jahr Ende August über eine halbe Million Besucher auf den Festplatz Bleichwiese. Bereits im Jahre 1722 wurde das Vogelschießen erstmals veranstaltet. Fahrgeschäfte und Attraktionen, die sonst nur in München oder Düsseldorf anzutreffen sind, geben sich in Rudolstadt die Ehre. Friedrich Schiller fragte schon 1788 „Haben Sie nicht Lust, unser berühmtes Vogelschießen zu besuchen“.
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Kompetenz und Tradition seit Generationen
Traditionell stellt das Rolschter Brauhaus das große Festzelt auf dem Rudolstädter Vogelschießen. Gerade hier finden die Rudolstädterinnen und Rudolstädter sowie deren Gäste ihren Treffpunkt auf dem Festplatz. Nachbarn, Kollegen und alte Freunde verabreden sich im “Festzelt” – eben dem Rolschter Festzelt. Hier ist auch das Domizil der Schützenvereine. Das freundliche, helle und gemütliche Festzelt ist mit einer liebevollen Dekoration im Stil eines Brauereigasthofes eingerichtet.
Nur das Beste kommt zum Einsatz
Nach der Wende in der DDR standen das Traditionszelt Mariental (Gasthaus Mariental) und das Pörze Festzelt im Wettbewerb um die Gunst des Publikums. Beide Festzelte prägten das Vogelschießen in den 1990er-Jahren. Im Jahr 2003 verschmolzen beide Traditionszelte und die Gäste erlebten eine neue Qualität, die aus dem reichen Erfahrungsschatz schöpfte. Ausrüstung, Dekoration, und Mobiliar ergaben einen Fundus von unschätzbarem Wert. 2023 stand die Familie Wernicke 30 Jahre seit der Wende mit einem Festzelt auf der Bleichwiese. Bereits Kurt Wernicke betrieb zwischen den 1930er und 1960er Jahren über 30-mal das Mariental-Festzelt zum Vogelschießen.
An zehn Tagen zählen nur Stimmung und gute Laune im Festzelt.